Power Ranking FLA 2019 Week 3

 

Totgesagte leben bekanntlich länger. Überraschungsteams sind irgendwann mal keine Überraschung mehr, sondern Favoriten. Und der Abstiegskampf hat eigene Regeln.

 

1. ex aequo (1) Vienna Vipers & (3) Vienna Spartans

Die Vipers mussten zwar ihre erste Niederlage einstecken, dennoch scheint die Maschine zu laufen. Allerdings steht mit den Cons schon der nächste Test am Programm - bei einem Sieg ist alles wieder in Reihe, bei einer Niederlage werden die Karten wohl neu gemischt. Die Spartans demgegenüber sind ungeschlagener Tabellenführer und strotzen vor Selbstvertrauen. Das könnte helfen um den Angriff der wiedererstarkten Indians abzuwehren und sich im Spiel um Platz 1 gegen die Vipers durchzusetzen.

 

3. (5) Klosterneuburg Indians

Eine Offense die 90 Punkte in zwei Spielen scort und eine Defense, die dadurch zurück zu alter Stärke fand. Die Indians sind wieder da. Der Motor hat scheinbar etwas gestottert, aber nun wäre es wohl nicht mehr überraschend, wenn die Klosterneuburger eine Siegesserie hinlegen und sogar noch aus eigener Kraft Platz 1 holen. Sicher, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber es sind die Indians und es ist eigentlich dann doch schon sehr heiß…

 

4. ex aequo (2) Vienna Constables & (4) Styrian Studs

Die Niederlage der Cons gegen die Spartans war letztlich ernüchternd und die Cons befinden sich dort wo sie sich auskennen: in Lauerposition. Den Grunddurchgang haben sie noch selten dominiert. Trotzdem können sie in jedem Spiel gefährlich werden. Die Byeweek kam den Studs wohl gerade recht. Ob sie wieder auf ihren Starting QB zurück greifen können, weiß das PR aktuell nicht, aber Trainingszeit ist gerade auch für Backups natürlich Goldwert. Ein harter Kampf um die besten Plätze hat jedenfalls längst begonnen.

 

6. (7) DeLaSalle Saints

Aufbruchstimmung in Strebersdorf. Die Saints haben zurück in die Spur gefunden. Ob das am Ende reicht, ist natürlich noch offen. Aber wenn man die direkte Konkurrenz schlägt, hat man den ersten Schritt schon einmal getan. Mit den Panthers und vielleicht nicht ganz optimal aufgestellten Studs kann man hier eventuell den nächsten Schritt machen.

 

7. (6) Graz Beavers

Erste große Prüfung für den Aufsteiger. Wie gehen die Beavers mit der aktuellen Situation um. Deutliche Niederlagen - nicht nur gegen Studs und Indians, sondern auch gegen die Saints. Als Underdog spielt es sich manchmal leichter. Ein Muss-Sieg verkrampft oft einmal und die gestiegenen Ansprüche können ein Hemmschuh sein. Die Grazer sollten wieder lockerer in ihre Spiele gehen.

 

8. (9) Honeybees

Der erste Saisonsieg ist eingefahren. Ein wichtiger erster Schritt, der vieles leichter macht. Dennoch wird man dadurch in den nächsten Spielen nichts geschenkt bekommen. Aber die eigene Blockade kann fallen und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten kommt möglicherweise zurück. Man darf gespannt sein, wie es bei den Honeybees weitergeht - nach der kommenden Byeweek hat man mit Indians und Cons nicht unbedingt leichte Gegner vor sich.

 

9. (8) Steelsharks Traun

Die Niederlage gegen die Honeybees war wohl weder eingeplant noch im Hinblick auf die direkten Duelle hilfreich. Die Leistung gegen die Vipers sollte aber Auftrieb geben, immerhin konnten die Trauner hier über weiter Strecken gut mithalten. Erholt aus der kommenden Byeweek kann man die wichtigen Spiele gegen die Beavers und Saints vor dem Sommer angehen.

 

10. (9) Graz Panthers

Die Panthers müssen einen Schritt nach dem anderen gehen. Play für Play und Spiel für Spiel. Ein Umbruch geht in der Regel nicht von heute auf morgen. Dennoch wird man einen Gang höher schalten müssen, wenn man nicht will, dass der Neuaufbau eine Liga tiefer stattfinden soll.

Sportunion Wien